Es soll allen gut gehen
Um dem Thema Gewichtung zu geben, wir sind ein Familienunternehmen welches die Familie als das höchste Gut sieht, gehen wir mit gutem Beispiel voran. Gemeinsamkeit und Wohlbehagen sind Faktoren die im Job nicht fehlen dürfen, sondern Bestand dessen sein sollten. Dies trägt sehr viel zu einem gesunden Umfeld bei. Wir agieren familienfreundlich und inklusiv wie auch divers, wir lernen täglich voneinander. Keine Menschen auszuschließen ist für uns selbstverständlich. Wir beschäftigen unter anderem Personen aus dem neurodivergenten Spektrum. Die Extrameile ist in jeder Hinsicht Teil unseres Denkens! Herzlichkeit, Empathie in allen Aspekten, ein persönliches sowie innovatives und zeitgemäßes Arbeitsumfeld ist für uns selbstverständlich.
In unserem Garten wurden Hochbeete aufgestellt, in denen im Frühjahr/Sommer frisches Obst (Erdbeeren, Himbeeren, Maulbeeren, Zuckermelonen) und Gemüse (Paradeiser, Paprika, Schnittlauch, Chilis, Gurken etc.) wächst, welches die Kolleg:innen immer frisch ernten und essen dürfen. Die Pausen können im Freien verbracht werden, außerdem kochen und backen wir für oder mit dem Team und genießen gemeinsame Mahlzeiten. Dies fördert den Zusammenhalt und die Gesundheit!
Unsere Mitarbeiter:innen fahren im Zuge von Probefahrten nach dem Service täglich Rad und müssen auch bei diesen Testfahrten zur Sicherheit einen Helm aufsetzen. Dies ist bereits ganz normal geworden und dient sowohl der Gesundheit als auch der eigenen Sicherheit. Zudem werden hierdurch Arbeitsunfälle weitestgehend vermieden. Diese Maßnahme wurde unter anderem von der AUVA als sehr gut befunden!
Das Betriebliche Eingliederungsmanagement sehen wir als unsere Aufgabe mit dem Ziel, Arbeitsunfähigkeit der Kolleg:innen möglichst zu überwinden, erneuter Arbeitsunfähigkeit vorzubeugen und den Arbeitsplatz etwaig betroffener Beschäftigter im Einzelfall zu erhalten. Dies gelang uns beispielsweise mit unserem Kollegen, der sich bei einem Freizeitunfall eine Schienbeinkopfverletzung zugezogen hatte und dadurch monatelang ausfiel. Er wurde seitens unserer Firma (Krankenhausbesuche, betriebsinterne Updates, wöchentliche Calls, ...) sowie durch wertvolle Tipps der AUVA und durch die ÖGK in allen Belangen unterstützt und konnte dadurch wieder gut in den Betrieb eingegliedert werden. Lobend erwähnen möchte ich hier die Unterstützung der AUVA, die immer hilfreich und beratend zur Seite stand.
In weiterer Folge wurden seitens des Unternehmens (Geschäftsführung und Sicherheitsbeauftragte) konkrete Maßnahmen wie z.B. erweiterte Sicherheitsunterweisungen, regelmäßige Kommunikation im Krankenstand, Sitzmöglichkeit bei der Arbeit, flexible Arbeitszeiten gesetzt. Außerdem wurden Vorträge zum Thema „Sucht- und Alkoholprävention“ sowie „Rechte der Arbeitnehmer:innen in Bezug auf Sicherheit und Gesundheit“ im Betrieb durch die AUVA abgehalten. Um die Belegschaft auch bei mentalen Problemen besser zu verstehen, werde ich als GF ab Herbst eine berufsbegleitende Psychotherapie Ausbildung beginnen.
Durch die gesetzten Maßnahmen konnten positive Veränderungen, wie mehr Zusammenhalt in der Firma, gesteigerte Produktivität, ein besseres Arbeitsklima und dadurch in Folge weniger Krankenstände erreicht werden. Die Themenbereiche Arbeitnehmerschutz, Betriebliche Gesundheitsförderung und Betriebliches Eingliederungsmanagement konnten durch Rücksichtnahme und ausreichend Kommunikation seitens der Firma als auch durch hilfreiche Informationen durch die Arbeitsinspektion der AUVA gut verknüpft werden. Alles in Allem sind viele wunderbare Angebote vorhanden, welche aber auch eine Holschuld darstellen.