innovia gGmbH

innovia wurde 2007 gegründet. Wir wollten von Anbeginn an allen Mitarbeiter:innen einen sinnvollen und gesunden Arbeitsplatz bieten, der ihren Talenten, Fähigkeiten und Interessen entspricht und ihnen die Möglichkeit gibt, sich weiterzuentwickeln. Gesundheit ist Teil unserer Unternehmenskultur, denn schließlich ist Arbeiten ein zentraler Lebensbereich, dem wir sehr viel Zeit widmen und der einen wesentlichen Einfluss auf unsere Gesundheit hat.

Wir sind ein inklusives Unternehmen, das allen faire Chancen bietet. Das ist nicht nur unser Ziel bei der Umsetzung verschiedener Projekte oder Angebote im Auftrag der öffentlichen Hand, sondern frei nach dem Motto „Walk the Talk“ leben wir selbst, wofür wir uns einsetzen. Wir haben von Anfang an Menschen mit chronischen oder psychischen Erkrankungen oder Behinderungen angestellt und Karrieremöglichkeiten geboten und sind dadurch ganz anders für das Thema Gesundheit im Betrieb sensibilisiert, wovon alle Mitarbeiter:innen profitieren.

Das teilweise sehr hohe Gesundheitsbewusstsein und -knowhow von Mitarbeiter:innen aufgrund ihrer eigenen Betroffenheit war eine gute Basis und hat den Grundstein für das Thema bei uns im Betrieb gelegt. So hatten wir z.B. lange vor Inanspruchnahme von externer Begleitung bereits die Funktion einer Gesundheitsbeauftragten als Vertrauensperson, regelmäßige Gesundheitszirkel oder Mitarbeiter:innenbefragungen. Die systematischen AUVA Beratungen und Betriebsbesuche durch Arbeitsmediziner:innen und Sicherheitsfachkräfte sind seit Gründung des Unternehmens fixer Bestandteil. Durch die fit2work-Betriebsberatung haben wir das Wiedereingliederungsmanagement etabliert, durch das Angebot der ÖGK ein BGF-Projekt umgesetzt, das BGF Gütesiegel erlangt und zu unserer großen Freude auch den BGF-Preis für KMU‘s für die Gütesiegelperiode 2020-2023 für Tirol gewonnen.

Wir hatten den Schwerpunkt der Betrieblichen Gesundheitsförderung auf verhältnisorientierte Maßnahmen und Partizipation gesetzt. Damit ist uns eine sehr hohe Beteiligung gelungen, da sich auch Personen angesprochen fühlten, die in Fachkreisen „Hard-to-Reach“ genannt werden, also Personen, die beim Thema Gesundheit schwerer zu erreichen sind. Wir haben sehr viele Maßnahmen umgesetzt, darunter auch welche mit weitreichenden Konsequenzen, wie z.B. den Mitarbeitendenrat, der eine neue Form der Mitbestimmung und -gestaltung darstellt und sich mittlerweile als funktionierende Partizipationsstruktur etabliert hat.

Auf bauliche Maßnahmen wegen Lärmbelästigung wurde ebenso gesetzt, wie auf die Verbesserung des IT- Supports. Gemeinsam haben wir an Lösungen gearbeitet für Themen wie zu hoher Workload oder laufende Unterbrechungen, um Stressoren am Arbeitsplatz möglichst zu verringern. Auch Sport, Spaß und sozialer Zusammenhalt kamen bei den Maßnahmen nicht zu kurz, so gab es z.B. Angebote von Mitarbeitenden für Mitarbeitende wie Laufen, Skitourengehen, Bouldern für die Sportlicheren oder Feuermachen und Fischen für die Survival-Fans oder Watten und ein Barista-Seminar für die Geselligen und Kaffee-Affinen oder Shiatsu. Wen keines der Angebote angesprochen hat, die/der konnte unseren Gesundheitshunderter in Anspruch nehmen und sich ein individuelles Kurs-Angebot buchen, das von innovia mit € 100 (mit)finanziert wurde.

Die Verknüpfung von ArbeitnehmerInnenschutz, BGF und Betrieblichem Eingliederungsmanagement ist bei innovia mehrfach gesichert: zum einen durch die Installierung einer eigenen Stabstelle BGM, welche einen quartalsmäßigen Austausch mit der Gesundheitsbeauftragten und der Geschäftsführung koordiniert sowie entsprechende Themen auf die Agenda des Führungsteams und die jährliche Zielplanung setzt. Zum anderen durch das Erstellen von Gemeinwohlbilanzen, in denen u.a. BGF und Arbeitsschutz sowie Angebote zum Erhalt, zur Verbesserung und Wiederherstellung der Gesundheit extern auditiert und im GWÖ Bericht veröffentlicht werden.

Wir denken BGM stets im Zusammenhang mit Chancengerechtigkeit, Diversität, Inklusion und Gemeinwohlorientierung. In der Praxis bedeutet dies, viele verschiedene Angebote zu setzen, zu unterschiedlichen Zeiten, sich an den Bedürfnissen und Wünschen der Mitarbeiter:innen zu orientieren, aktuelle Themen und Herausforderungen aufzugreifen wie z.B. Zugehörigkeit trotz Homeoffice, Mental Load, Belastungen in der Rush Hour des Lebens, Digitalisierung etc.

Wir freuen uns, dass all dies zu einer sehr positiven und gesundheitsförderlichen Unternehmenskultur beigetragen hat, wir sehr viele zufriedene Mitarbeiter:innen haben, die sehr gerne bei uns arbeiten und dadurch auch attraktiv als Arbeitgeber für künftige Bewerber:innen sind.

Unternehmensdaten:

Tirol

Gesundheits- und Sozialwesen

55 Beschäftigte

 

Ansprechperson:

Mag.a Gerda Reiter

gerda.reiter@innovia.at

 

Website:

https://innovia.at/