Wie Gesundheit am Arbeitsplatz stärken?

Wie können wir die Gesundheit am Arbeitsplatz stärken? Um diese zentrale Frage ging es beim interaktiven Deep Dive “Gesundheit am Arbeitsplatz stärken” am Mittwoch, 22. Januar 2025 von 13:30 bis 16:30 Uhr im Future Health Lab.

Gesunde und leistungsfähige Mitarbeiter:innen sind aus unternehmerischer und gesellschaftspolitischer Sicht ein Schlüsselfaktor für wirtschaftlichen Erfolg, Wettbewerbsfähigkeit und soziale Entwicklung. Gemeinsam mit Teilnehmer:innen aus Unternehmen und Organisationen aus verschiedenen Branchen – sowohl seitens der öffentlichen Hand als auch aus der Privatwirtschaft – wurden unterschiedlichste Herangehensweisen diskutiert und Best Practice Ansätze ausgetauscht. Thema war dabei auch das Informations- und Unterstützungsangebot der Nationalen Strategie “Gesundheit im Betrieb” sowie das neue Beratungsangebot der BGM-Orientierung von fit2work.

Parallellaufende Veränderungsprozesse (Stichwort: Klimakrise, politische Instabilitäten, ökonomischer Druck, digitale Transformation), neue und innovative Arbeits- und Kooperationsformen im Arbeitsalltag (beeinflusst von Innovationsdruck, Streben nach Effizienzsteigerung sowie Learnings aus der Pandemie) aber auch unterschiedlichste Erwartungshaltungen und Arbeitseinstellungen beeinflussen zusehends unseren gemeinsamen Arbeitsalltag. Um damit gut umgehen zu können, wird für Unternehmen neben Commitment und Kompetenzen die Gesundheit noch wichtiger – Führungskräfte sind mit diesen Herausforderungen stärker gefordert denn je.

Was also tun? Dazu stellte im Rahmen des interaktiven Deep Dive des Future Health Lab am 22.1.2025 Christine Mayrhuber vom WIFO die Hauptergebnisse des letzten Fehlzeitenreports dar und ging dabei insbesondere auf den Gesundheitszustand von Lehrlingen und jungen Erwerbstätigen ein. Trude Hausegger von prospect berichtete über Veränderungen in der Arbeitswelt und ihre Schlussfolgerungen über Arbeit und Gesundheit im „Neuen Normal“ und die damit verbundene herausfordernde Balance von Veränderung und Stabiliät und von Ergebnisorientierung und Work-Life-Balance.

Auch die Nationale Strategie „Gesundheit im Betrieb“ war eingeladen einen Beitrag zu diesen Fragestellungen zu leisten. Neben der Frage, was ist Betriebliches Gesundheitsmanagement eigentlich und worauf kommt es im Betriebsalltag an, strich Julia Schitter, Vorsitzende des strategischen Koordinationsgremiums der Nationalen Strategie hervor, die Wirkungen und den zentralen Nutzen von BGM für Betriebe hervor.

Gesundheit am Arbeitsplatz stärken bringt

  • für Beschäftigte: einen Zugewinn an Gesundheit und Wohlbefinden und Lebensqualität
  • dadurch höhere Motivation und besseres Arbeitsklima im Betrieb
  • für Betriebe: eine Reduktion von krankheits- und unfallbedingten Kosten, Erhalt von Know-How und Erfahrung und damit auch eine Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit und eine Absicherung des Standorts
  • für die öffentliche Hand: Einsparungen bei Leistungen für Fehlzeiten Invalidität und Arbeitslosigkeit – langfristigen Erhalt der Arbeitsfähigkeit der Menschen in unserem Land und eine Sicherung des Arbeitskräftepotentials für wirtschaftliches Wachstum und Wohlstand

Fazit: Gesunde und leistungsfähige Mitarbeiter:innen sind aus unternehmerischer und gesellschaftspolitischer Sicht ein Schlüsselfaktor für wirtschaftlichen Erfolg, Wettbewerbsfähigkeit und soziale Entwicklung. Betriebliches Gesundheitsmanagement kann dabei helfen.

 

Zu den Präsentationsunterlagen.

 

Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft

Abteilung III/A/2 – Schnittstelle Beschäftigung, Gesundheit, Alterssicherung