SecureGUARD GmbH

Unser Betrieb ist ein KMU mit flacher Hierarchie - dadurch ist der persönliche Kontakt zu jeder einzelnen Mitarbeiterin und jedem einzelnen Mitarbeiter sehr ausgeprägt. Beginnend bei der Geschäftsführung wird dem Thema „Gesundheit am Arbeitsplatz“ ein hoher Stellenwert, weit über die gesetzlich verankerte Fürsorgepflicht hinaus, beigemessen und BGM- Initiativen laufend proaktiv vorangetrieben.

Im täglichen Betriebsalltag bedeutet das für mich, auf ein gesundes, wertschätzendes und freundliches Betriebsklima zu achten, damit jede und jeder gerne an den Arbeitsplatz kommt. Ebenso ist auf eine Führungskultur Wert zu legen, welche ermöglicht, unterstützt und fördert, denn Führung bedeutet Verantwortung und hat einen wesentlichen Einfluss auf die Mitarbeiterinnen- und Mitarbeitergesundheit.

Gesundheit am Arbeitsplatz ist mir persönlich ein sehr wichtiges Thema. Private Krankheitserfahrungen haben mein Bewusstsein dahingehend geschärft, auch im betrieblichen Umfeld „Gesundheit“ mehr zu fokussieren. In meiner Funktion als HR-Managerin sehe ich es als meine Aufgabe, auf „gesunde“ Arbeitsplätze zu achten, sowohl nach physischen (z.B. Ergonomie) als auch nach psychischen (z.B. Stresslevel) Gesichtspunkten.

In unserem Unternehmen wurde ein weit gefächertes Bündel an Maßnahmen umgesetzt, um die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesundheitsfördernd auszugestalten. Die Aufzählung aller würde hier den Rahmen sprengen, stellvertretend seien ein paar wesentliche Punkte genannt: „FIB-Fit im Büro“: ein tägliches Bewegungsprogramm während der bezahlten Arbeitszeit; E-Bikes für jede Mitarbeiterin und jeden Mitarbeiter, tägliche Essensgutscheine für ein warmes Mittagsmenü; eigenes Spielzimmer; täglich frisches Bio-Obst und –Gemüse mit freien Getränken, Müsli, etc.; Wandertage; Laufevents; Gleitzeit und Homeoffice und vieles mehr.

Zu beachten ist allerdings für das gesamte BGM, dass jede einzelne Maßnahme nur als Angebot bzw. Einladung, also absolut freiwillig, zu sehen ist.  All jene, die man dadurch erreicht, können unmittelbar in ihrer Gesundheit unterstützt werden. Trotz dieser Freiwilligkeit sollte natürlich versucht werden, die restliche Belegschaft ins Boot zu holen.

Dies kann beispielsweise durch Informationskampagnen, Herausstreichen von Notwendigkeiten bzw. Verbesserungen und Einbindung in die Weiterentwicklung des BGM erreicht werden. Insbesondere das Mitwirken der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rahmen von Verbesserungen und Erweiterungen der Angebote im Gesundheitsbereich motiviert die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zusätzlich und erhöht die Akzeptanz wesentlich.

Wir haben im Unternehmen durch die aktive Umsetzung von Betrieblichem Gesundheitsmanagements (seit 2014) viele positive Veränderungen erzielen können: massive Senkung der Krankenstände, hohes Gesundheitsbewusstsein, ein sehr wertschätzendes und offenes Betriebsklima, ein höfliches und freundliches Miteinander und eine sehr geringe Mitarbeiterinnen- und Mitarbeiterfluktuation – um nur einige Punkte zu nennen. Wobei BGM nicht nur einen enormen Stellenwert aus Kostengründen (Schlagworte: Absentismus, Präsentismus und Langzeitkrankenstände) hat, sondern in Bezug auf Mitarbeiterinnen- und Mitarbeiterbindung, gerade in unserer hart umkämpften IT-Branche, einen wichtigen Beitrag leisten kann.

Für all diese Prozesse braucht es für KMU´s aber auch starke Partner – und die hatten und haben wir!

Hervorragend unterstützt wurde unser Betrieb vor allem während der Zertifizierung für Betriebliche Gesundheitsförderung durch die Gesundheitskasse, die uns zielstrebig und mit viel Fachwissen durch diesen Prozess begleitet hat. Nach wie vor ist die ÖGK eine unserer wichtigsten Anlaufstellen für alle Fragen im Zusammenhang mit BGM. Ebenso möchte ich an der Stelle die jahrelange, bestens bewährte Zusammenarbeit mit der AUVA erwähnen, die unser Unternehmen sowohl bei Themenstellungen des Arbeitnehmerschutzes als auch in arbeitsmedizinischen Belangen perfekt unterstützt - als KMU sind wir hier auf einen kompetenten, externen Partner angewiesen.

Ich denke, dass aktiv gelebtes BGM sich insgesamt sehr positiv auswirkt. Dabei bewerte ich nicht nur die konkreten Ergebnisse all der Einzelmaßnahmen, sondern insbesondere auch das „Big Picture“ in den Köpfen der Kollegenschaft – es zeigt, dass unserer Unternehmensführung das Wohlergehen, die Gesundheit und jeder einzelnen Mitarbeiterin und jedes einzelnen Mitarbeiters wirklich am Herzen liegt.

Das ist das beste Signal, das man senden kann!

Unternehmensdaten:

Oberösterreich

IT Branche

ca. 20 Beschäftigte

 

Ansprechperson:

Mag. Dr. Karin Otto, MBA, MA

kotto@secureguard.at